Mit Valentina Oefele (Saxophon), Elias Prinz (Gitarre), Daniel Fischer (Gitarre) & Julia Hornung (Kontrabass)
Hot Jazz und gute Laune zum ersten Advent.
Die European Jazz Companions sind eine herausragende Big Band, die talentierte junge Musiker:innen aus ganz Europa vereint. Ziel des Projekts ist es, erfahrenen Musiker:innen die Möglichkeit zu geben, ihr handwerkliches Wissen und ihre künstlerische Expertise an aufstrebende Profis weiterzugeben.
Das Programm richtet sich an junge Absolvent:innen europäischer Musikschulen und Universitäten und bietet ihnen die einzigartige Chance, unter professionellen Bedingungen aufzutreten. Die Nachwuchsmusiker:innen sind von der ersten Idee bis zur finalen Aufführung aktiv am musikalischen Schaffensprozess beteiligt.
Die European Jazz Companions verbinden generationsübergreifenden Austausch mit musikalischer Exzellenz und fördern die nächste Generation europäischer Jazzmusiker:innen.
In Travemünde tritt die nachstehende Besetzung auf:
Louis Guignier (F) – Percussion, Vibraphone
Jules Wallemme (F) – Drums
Quentin Lourties (F) – Trompete
Fabius Mey (D) – Posaune
Max Teakle (D) – Piano
Niklas Müller (D) – Kontrabass
Ilana Bensemhoun (F) – Gesang
Valentina Oefele (D) – Bariton Saxophon
Marc Tietz (D) – Gitarre
Noé Reine (F) – Gitarre
«Die Leiden des jungen Werther» geriet 1774 in ganz Europa zur literarischen Sensation und machte den erst 25-jährigen Goethe über Nacht zum Star der jungen Stürmer und Dränger. Ursprünglich wollte Goethe den Stoff über Werthers unerfüllte Liebe zu Lotte als Bühnenstück bearbeiten, entschied sich schließlich aber für die Form des Briefromans. Die Regisseurin Elsa-Sophie Jach greift Goethes verworfene Idee auf und transferiert in ihrer Werther-Bearbeitung das liebeskranke Alter Ego Goethes auf die Bühne. «WERTHER. Ein theatralischer Leichtsinn» erweitert dabei den erstaunlich modernen, flirrenden Goethe‘schen Gefühlsrausch um Texte einer Zeitgenossin Goethes: Karoline von Günderrode. Ihre eigenwillige, melancholische und hochpoetische Dichtung, die ihr die Bezeichnung «Sappho der Romantik» einbrachte, trifft mit ihrer emanzipatorischen Radikalität auf den emotionalen Überschwang von Goethes tragischem Anti-Helden.
Wo die Ära der Jazz-Orchester in den Vierzigerjahren endete, da setzen heute erfreulich viele junge Bigbands neu an. Auch der Pianist, Keyboarder und Organist Matthias Bublath setzt seine musikalischen Leidenschaften jetzt im großen Maßstab um. Und da er es nun mal bullig mag, trägt sein Jazz Orchestra auch den passenden Namen: Eight Cylinder Bigband. Was diesem musikalischen Motor ungewöhnlich viel Hubraum, Drehmoment und Durchzugskraft verschafft, ist der Umstand, dass Bublath dieses Projekt nicht nur für die Bigband, sondern auch noch auf die Hammond Orgel zugeschnitten hat: die größte Besetzung im Jazz trifft auf das Instrument, das selbst schon fast ein eigenes Orchester ist.
Anders als frühere Hammond-Größen, die sich den Traum von der Bigband erfüllten, hat Bublath alle Stücke und Arrangements selbst geschrieben. Und die Bandbreite reicht dabei von Blues und Gospel über Soul und Funk bis zu Afrokaribischem und Latin – Hauptsache, es groovt.
Das OUMUAMUA ORCHESTRA ist eine modern und progressiv ausgerichtete Big Band. Eine Show ist mehr als ein Konzert: es ist eine Prog-Punk-Jazz-Party, ein Happening. Igor Stravinsky und Sonic Youth geben sich die Hand. 18 etablierte MusikerInnen gehen auf die Reise über das Geheimnisvolle und Unbekannte mit einer Neugier, die sich in Vertrauen auflöst! Dissonanzen lösen sich auf in Resonanzen; zusammen mit dem Publikum feiert die Band die Lebenslust und den Ursprung aus weiter Ferne.
Hot Jazz und gute Laune zum ersten Advent.
SiEA
Seit Januar 2018 zieht die Frauen-Power Avantgarde Pop Band aus München über die Bühnen Deutschlands. Die sieben Musikerinnen schwelgen in der Intimität eines Duo-Moments, um im nächsten Augenblick den gesamten Apparat aus Rhythmusgruppe, Bläser-Feature und bisweilen dreistimmigem Gesang abzufeuern. Der geschickte Einsatz von Synthesizern und elektronischen Effekten rundet den eigenen Bandsound ab.
Markus Harm gilt als einer der führenden deutschen Altsaxophonisten seiner Generation. Der 1987 in Stuttgart geborene Musiker wuchs in einem musikalischen Elternhaus auf und entdeckte früh seine Leidenschaft für die Improvisation. Nach dem Saxophon- Studium an der Hochschule für Musik Nürnberg tourte Harm europaweit mit zahlreichen Ensembles als Sideman und Bandleader seiner eigenen Projekte. 2022 wurde er als Professor für Jazz Saxophon an die Universität für Musik und darstellende Kunst Wien berufen und lehrt dort Jazzsaxophon am Institut für Popularmusik.
Harm ist auf mehr als 50 Veröffentlichungen zu hören, im Jahre 2024 erschien sein bereits 5. Solo- Album „Out in Space“ bei Double Moon Records/Challenge Records International. Harm ist seit einigen Jahren Teil des Sunday Night Orchestras in Nürnberg und der Tobias Becker Bigband. Des öfteren ist er zudem in der Saxophon Section der SWR Big Band oder des UMO Helsinki Jazz Orchestraanzutreffen und seit vielen Jahren seit der Gründung Mitglied des Rebecca Trescher Tentets.
Mit Big Band Arrangements von aktuellen Eigenkompositionen und Standards im Gepäck reist Harm nun nach München, um mit dieser hochkarätig besetzten Bigband des Schlagzeugers Guido May unter der Leitung von Alexander Bühl zu spielen.
Die Arschlöcherinnen machen fatherfucking Hip Hop mit fetten selbst produzierten Beats. Die provokanten „auf die Fresse“ Texte handeln von feministischen Themen, die spielerisch aber eindeutig auf viele Missstände in unserer Gesellschaft, wie dem Patriarchat, aufmerksam machen sollen. Ihre Bühnenperformances wurden in der WG-Küche einstudiert und mit selbst kreierten kleinen Choreos verfeinert.
Der @polyriker sagte (sinngemäß), dass sie das Patriarchat hops nehmen würden.
Eight Cylinder Bigband
Wo die Ära der Jazz-Orchester in den Vierzigerjahren endete, da setzen heute erfreulich viele junge Bigbands neu an. Auch der Pianist, Keyboarder und Organist Matthias Bublath setzt seine musikalischen Leidenschaften jetzt im großen Maßstab um. Und da er es nun mal bullig mag, trägt sein Jazz Orchestra auch den passenden Namen: Eight Cylinder Bigband. Was diesem musikalischen Motor ungewöhnlich viel Hubraum, Drehmoment und Durchzugskraft verschafft, ist der Umstand, dass Bublath dieses Projekt nicht nur für die Bigband, sondern auch noch auf die Hammond Orgel zugeschnitten hat: die größte Besetzung im Jazz trifft auf das Instrument, das selbst schon fast ein eigenes Orchester ist.
Anders als frühere Hammond-Größen, die sich den Traum von der Bigband erfüllten, hat Bublath alle Stücke
und Arrangements selbst geschrieben. Und die Bandbreite reicht dabei von Blues und Gospel über Soul und
Funk bis zu Afrokaribischem und Latin – Hauptsache, es groovt. Ausdruck einer raren Vielseitigkeit, die sich der 41-Jährige mit einer ebenso seltenen Mischung aus Talent, Fleiß und Hingabe an die Musik angeeignet hat. Und mit einem Werdegang, der die Herausforderung nie gescheut hat, was auch Wettbewerbssiege beim „Montreux Solo Piano Competition” oder beim „Charlie Palmieri Latin Jazz Piano Competition“ belegen. Nach dem Studium am Linzer Bruckner-Konservatorium, am legendären Berklee College of Music in Boston und schließlich an der Manhattan School of Music lebte und arbeitete Bublath gut acht Jahre lang in New York, dem immer noch härtesten, aber auch lehrreichsten Pflaster der Welt für Musiker. Er spielte mit Stars wie Lionel Loueke, Zach Danziger, Tim Lefebvre oder Obed Calvaire, und legte die ersten eigenen Alben vor, bevor er ins heimatliche München zurückkehrte. Um auch hier schnell einer der umtriebigen Aktivposten der Szene zu werden – als Keyboard-Motor von Soul-, Blues- und Folkgrößen wie Max Merseny, San2 oder Claudia Koreck, bei Pop-Größen wie Sarah Connor, in Bühnenprojekten wie „Charlie and his Orchestra“ oder den Multimedia-Shows.
´Oumuamua – „Botschafter aus der Ferne“.
Inspiriert von einem mysteriösen Objekt aus den Tiefen des interstellaren Weltraums gründete der Jazzpianist und Komponist Evgenij Zelikman 2019 die Big Band ´Oumuamua Orchestra. Unter seiner künstlerischen und organisatorischen Leitung besteht das Line-Up aus 19 professionellen Musikern, die in der deutschen Musikszene fest etabliert sind. Gefördert vom Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst nahm die Band im Sommer 2022 ihre Debüt-EP „Don’t Try“ als professionelle Audio- und Video-Live-Session auf, die im Herbst 2022 feierlich mit GastmusikerInnen wie Markus Harm released wurde.
Ihr einzigartiger Sound, ihre vertrackten und zugleich eingängigen Grooves und Harmonien, ihre hochenergetische Sogkraft haben das begeisterte Publikum bereits u.a. beim Jazzweekend Regensburg und dem Jazzfestival Würzburg mitgerissen. Im Herbst 2024 wird die Band ihre erste LP aufnehmen, die 2025 erscheint.
Das Repertoire der Band besteht größtenteils aus der Feder des Bandleaders. Musikalische Einflüsse sind Igor Stravinsky und Sonic Youth, King Crimson und Bob Brookmeyer. Thematische Einflüsse kommen u.a. aus der Literatur (Naked Lunch) und Naturwissenschaften wie das Paarungsverhalten von Breitfussbeutelmäusen. Eine Show des ´Oumuamua Orchestra ist mehr als ein Konzert: Es ist mehr als modern Big Band, es ist eine Prog-Punk-Jazz-Party, ein Happening, bei dem zusammen mit dem Publikum unbekannte Welten erforscht und gefeiert werden.
SiEA ist Avantgarde-Pop, SiEA ist Indie-Rock, SiEA ist Techno-Ballade.
Der Freitag unserer Mehrwert Kneipe steht ganz im Zeichen herausragender Musik: Ein Konzert mit SiEA, danach legt ein DJ für euch auf.
Die Kneipentüren öffnen ab 19:00 Uhr, zum Essen gibt es leckere, hausgemachte Panini.
Alle genauen Infos und das Programm der Kneipe findet ihr hier !
SiEA ist Avantgarde-Pop, SiEA ist Indie-Rock, SiEA ist Techno-Ballade.
SiEA schlägt ein, baut sich auf, von klitzeklein bis gewaltig.
SiEA nimmt dich bei der Hand und erzählt dir Geschichten, SiEA stellt dir ein Bein und bringt dich zum tanzen.
„Ein wahres Naturereignis. Kein anderes Wort wäre passender für diesen überraschenden Mix von sphärischen Klängen bis bombastischem Bigband-Sound.“ Süddeutsche Zeitung
Seit Januar 2018 zieht die Frauen-Power Avantgarde Pop Band aus München über die Bühnen Deutschlands.
Die sieben Musikerinnen bewegen sich elegant zwischen Pop, Jazz, Techno, Indie und Performance und kreieren etwas völlig Neues. Die Musik schreibt SiEA selbst.
Die Band arbeitet die gesamte Bandbreite eines Septetts heraus. So schwelgen sie in der Intimität eines Duo-Momentes, um im nächsten Augenblick den gesamten Apparat von Rhythmusgruppe, Bläserinnen- Feature und bisweilen dreistimmigen Gesang abzufeuern. Der geschmackvolle Einsatz von Synthesizer und elektronischen Effekten rundet den eigenen Bandsound ab.
Auch visuell bleibt sie durch performative Elemente und schillernd knalliges Kostümdesign im Gedächtnis.
„SiEA“ treten mit dem Album „Ride“ ihre große Musik-Reise an, so wie Astronautin Sally Ride, eine der ersten Frau im Weltall und Inspirationsquelle fürs Album. Dieser erste Ritt von „SiEA“ ist schon mal ein perfekter Start!“
Deutschlandfunk Kultur, Ullrich Habersetzer,Mai 2021
„So komplex und ausgetüftelt vieles ist, immer klingt es kompakt und eingängig. Pop mit Jazz-Spirit, der erst richtig Spaß macht, wenn man ihn sieht.“
Süddeutsche Zeitung, Oliver Hochkeppel, Mai 2021
„Insgesamt bestechen Siea durch Texte, bei denen sich jemand etwas gedacht hat und Tonfolgen, bei denen man zwischendrin das Denken ausschalten und mit jeder Faser des Körpers nur noch fühlen will. Dennoch ist die Band nicht etwa Musik gewordener Feminismus, sondern einfach nur verdammt gut. Electro-cool, aber nicht kühl. Musik ist das Statement, nicht die Zusammensetzung der Band.“ Michaela Pelz, Süddeutsche Zeitung, März 2021
10 Jahre NUEJAZZ Festival! Das Jubiläumskonzert wird musikalisch so abwechslungsreich wie unser gesamtes Festival. Von Anfang an finden unterschiedliche musikalische Konzepte eine gemeinsame Plattform. So steht auch das Jubiläums-Konzert im Zeichen der Diversifikation. Dafür sorgen knapp gehaltene „Kurz-Konzerte“, bei denen Kompositionen von Pierre Bertrand, Steffen Schorn und Frank Wuppinger aufgeführt werden und einen attraktiven Mix erwarten lassen. Stilistisch geht es da mal in Richtung Contamporay Jazz, mal in Richtung Latin Jazz oder in Rock- und Blues-Gefilde á la John Scofield.
Die „European Jazz Companions“ besteht aus herausragenden jungen Musiker*innen aus Frankreich und Deutschland. Viele sind Absolventen*innen der Hochschulen Nizza, Nürnberg oder Paris, einige wandeln bereits erfolgreich auf Profi-Pfaden, andere sind noch Studenten*innen.
Schnell war die Idee eines bi-nationales Jazz-Events mit Musiker*innen aus Nürnberg und Nizza auf dem Tisch, als sich 2022 Pierre Bertrand, Professor für Jazzarrangement und Saxofon in Nizza und Paris, und Frank Wuppinger, Gitarrist und künstlerischer Leiter des NUEJAZZ Festivals, auf der jazzahead in Bremen begegneten.
«Die Leiden des jungen Werther» geriet 1774 in ganz Europa zur literarischen Sensation und machte den erst 25-jährigen Goethe über Nacht zum Star der jungen Stürmer und Dränger. Ursprünglich wollte Goethe den Stoff über Werthers unerfüllte Liebe zu Lotte als Bühnenstück bearbeiten, entschied sich schließlich aber für die Form des Briefromans. Die Regisseurin Elsa-Sophie Jach greift Goethes verworfene Idee auf und transferiert in ihrer Werther-Bearbeitung das liebeskranke Alter Ego Goethes auf die Bühne. «WERTHER. Ein theatralischer Leichtsinn» erweitert dabei den erstaunlich modernen, flirrenden Goethe‘schen Gefühlsrausch um Texte einer Zeitgenossin Goethes: Karoline von Günderrode. Ihre eigenwillige, melancholische und hochpoetische Dichtung, die ihr die Bezeichnung «Sappho der Romantik» einbrachte, trifft mit ihrer emanzipatorischen Radikalität auf den emotionalen Überschwang von Goethes tragischem Anti-Helden.
Die Wege der beiden musikalisch als auch geographisch umtriebigen Menschen kreuzten sich das erste Mal vor einigen Jahren in Würzburg. Seitdem spielen die Saxophonistin Valentina Oefele und der Pianist Evgenij Zelikman regelmäßig zusammen in verschiedensten Formationen und Projekten, so u.a. dem Jazz-Large-Ensemble LYRIQ, das Passagen aus bekannten Romanen vertont oder auch dem von Evgenij gegründeten „Oumuamua Orchestra“ – seiner Big Band, mit der er eigene Kompositionen aufführt.
Folgerichtig ist es an der Zeit für eine Hommage auf die jahrelange musikalische Zusammenarbeit und die Freundschaft. Inspiriert von der Musik von Pjotr Tschaikowskis und Igor Strawinskys werden die beiden einen bunten Strauß an Eigenkompositionen in einer außergewöhnlichen Besetzung vorstellen. Dazu haben sie sich hochkarätige Musiker*innen der jungen Jazz- und Klassikszene eingeladen.
Besetzung:
Maria Zwerschke (flutes), Pascale Feiertag (reeds), Ludwig Seyfarth (french horn), Valentina Oefele (reeds, comp), Evgenij Zelikman (piano, comp), Natasha Zaichenko (bass), Sören Pampel (drums)
«Die Leiden des jungen Werther» geriet 1774 in ganz Europa zur literarischen Sensation und machte den erst 25-jährigen Goethe über Nacht zum Star der jungen Stürmer und Dränger. Ursprünglich wollte Goethe den Stoff über Werthers unerfüllte Liebe zu Lotte als Bühnenstück bearbeiten, entschied sich schließlich aber für die Form des Briefromans. Die Regisseurin Elsa-Sophie Jach greift Goethes verworfene Idee auf und transferiert in ihrer Werther-Bearbeitung das liebeskranke Alter Ego Goethes auf die Bühne. «WERTHER. Ein theatralischer Leichtsinn» erweitert dabei den erstaunlich modernen, flirrenden Goethe‘schen Gefühlsrausch um Texte einer Zeitgenossin Goethes: Karoline von Günderrode. Ihre eigenwillige, melancholische und hochpoetische Dichtung, die ihr die Bezeichnung «Sappho der Romantik» einbrachte, trifft mit ihrer emanzipatorischen Radikalität auf den emotionalen Überschwang von Goethes tragischem Anti-Helden.
Freunde des klassischen Big Band Sounds kommen mit ausgewählten, orchestralen Juwelen von Altmeistern wie Bill Holman, Bob Florence und Sammy Nestico auf ihre Kosten und können sich auf kreative und packende Soli der jungen Jazzstudierenden der HfM Nürnberg unter der Leitung von Prof. Klaus Graf freuen.
«Die Leiden des jungen Werther» geriet 1774 in ganz Europa zur literarischen Sensation und machte den erst 25-jährigen Goethe über Nacht zum Star der jungen Stürmer und Dränger. Ursprünglich wollte Goethe den Stoff über Werthers unerfüllte Liebe zu Lotte als Bühnenstück bearbeiten, entschied sich schließlich aber für die Form des Briefromans. Die Regisseurin Elsa-Sophie Jach greift Goethes verworfene Idee auf und transferiert in ihrer Werther-Bearbeitung das liebeskranke Alter Ego Goethes auf die Bühne. «WERTHER. Ein theatralischer Leichtsinn» erweitert dabei den erstaunlich modernen, flirrenden Goethe‘schen Gefühlsrausch um Texte einer Zeitgenossin Goethes: Karoline von Günderrode. Ihre eigenwillige, melancholische und hochpoetische Dichtung, die ihr die Bezeichnung «Sappho der Romantik» einbrachte, trifft mit ihrer emanzipatorischen Radikalität auf den emotionalen Überschwang von Goethes tragischem Anti-Helden.